FlightGear 2.6 mit ausgefeilteren Computer-Piloten

FlightGear 2.6 ist fertig. Das neue Major Release des freien Flugsimulators enthält vor allem Verbesserungen bei der Darstellung und bei den Computer-Piloten, die neben dem vom Benutzer gesteuerten Flugzeug den Luftraum füllen.

So lässt sich in der neuen Version leichter konfigurieren, in welchem Umkreis andere Flugobjekte noch angezeigt werden. Außerdem lädt FlightGear nur noch die jeweils sichtbaren Teile fremder Flugzeuge und verwendet dafür ab sofort einen Hintergundprozess, sodass es nicht mehr zu Rucklern bei der Darstellung kommen soll. Auch bei der Darstellung von Stratosphärenwolken gibt es einige Verbesserungen, sie sollen nun echter aussehen. Die Computer-Piloten hätten außerdem ein umfangreiches Landetraining erhalten, sodass ihre Landeanflüge nun sehr viel realistischer seien als zuvor.

Das Replay-Interface, mit dem sich eine zuvor aufgezeichnete Simulation wiederholen lässt, wurde komplett neu gestaltet und um eine Slow-Motion- und eine Fast-Forward-Funktion erweitert. Zudem kann der Spieler die Simulation an jedem beliebigen Punkt der Wiedergabe übernehmen, sodass sich zum Beispiel Landeanflüge immer wieder von der gleichen Position aus wiederholen und so trainieren lassen. Neu ist auch, dass FlightGear bei verschiedenen Flughäfen auch die Parkpositionen und das Vorfeld simulieren kann, sodass die Simulation dann nicht auf der Rollbahn startet und endet, sondern an einer bestimmten Parkposition. Dies gilt auch für Computer-gesteuerte Flugzeuge, die nach der Landung erst die Rollbahn räumen müssen, bevor die nächste Maschine landen kann.

Flightgear 2.6 gibt es für alle wichtigen Betriebssysteme, darunter Windows, Mac OS X und verschiedene Linux- und BSD-Distributionen. Allerdings steht bei den Linux- und BSD-Distributionen nicht immer die neueste Variante zum Download bereit, die jetzt veröffentlichte Version 2.6 gab es bei Redaktionsschluss nur für OpenSuse. (mid)