Yahoos kleine Mashup-Revolution
Mit Yahoo Pipes lassen sich mit vorgefertigten Ajax-Programmmodulen Mashup-Anwendungen im Browser zusammenklicken.
Eine bemerkenswerte Neuerung für Web-2.0-Enthusiasten hat Yahoo veröffentlicht: Mit Pipes bietet der Suchmaschinenriese einen Baukasten für Mashup-Anwendungen, der sich vollständig aus dem Browser heraus bedienen lässt. Der Anwender kann aus einer Reihe von Modulen auswählen, die Online-Dienste, Newsfeeds oder Benutzereingaben auslesen oder bestimmte Aktionen ausführen (beispielsweise Inhalte sortieren, analysieren oder aus verschiedenen Quellen zusammenführen). Diese Module baut er in Form eines Flussdiagramms zusammen und konfiguriert sie im Browser, ohne eine Zeile JavaScript zu schreiben.
Fertige "Pipes" stehen öffentlich zum Gebrauch bereit und lassen sich als "My Pipes" auf der personalisierten Yahoo-Seite einbinden. Der Anwender kann diese Mashups auch nachbearbeiten und anpassen, indem er sie in der Programmieroberfläche öffnet. Yahoo Pipes erinnert an Marc Andreessens Ning, wirkt aber erheblich mächtiger. (heb)
