Vier Kerne fürs Handy oder Tablet
Freescales neuer Quad-Core zeigt auf dem MWC schon einmal, dass er problemlos vier Monitore versorgen kann.
Noch in diesem Halbjahr – gerüchteweise im Juni – will auch Freescale mit dem i.MX 6 dem Quad-Core-Reigen beitreten. Auf dem Mobile World Congress gibt es hinter mehr oder weniger verschlossenen Türen bereits lauffähige Prototypen zu sehen. Ein Entwicklungsboard versorgte vier Displays (1 × Full-HD per HDMI, 2 × 1024 × 768 und ein kleines) mit unterschiedlichen Inhalten. Darunter eine Spieledemo, ein H.264 Video (High Profile) und eine Demo mit einem Webbrowser.
Zu dem Prozessor gab es – seit seiner Ankündigung im Januar – wenig neue Details, auch über die Taktfrequenz des Demo-Boards wurde nicht gesprochen. Klar ist jedoch schon länger, dass es den i.MX mit bis zu vier Cortex-A9-Kernen und bis zu 1,2 GHz geben soll. Lediglich bei der GPU präzisiert Freescale die ersten Ankündigungen zumindest ein wenig: Sie soll von Vivante stammen, erheblich sparsamer sein als die PowerVR-Konkurrenz und mit weniger Chipfläche auskommen. Auf dem MWC war konkret die Rede von den Kernen Vivante GC2000, GC355 und GC320. (bbe)