MWC

Vier Kerne fürs Handy oder Tablet

Freescales neuer Quad-Core zeigt auf dem MWC schon einmal, dass er problemlos vier Monitore versorgen kann.

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Von
  • Benjamin Benz

Das Demosystem mit i.MX6-Prozessor hatte keine Probleme damit, vier Displays zu versorgen.

Noch in diesem Halbjahr – gerüchteweise im Juni – will auch Freescale mit dem i.MX 6 dem Quad-Core-Reigen beitreten. Auf dem Mobile World Congress gibt es hinter mehr oder weniger verschlossenen Türen bereits lauffähige Prototypen zu sehen. Ein Entwicklungsboard versorgte vier Displays (1 × Full-HD per HDMI, 2 × 1024 × 768 und ein kleines) mit unterschiedlichen Inhalten. Darunter eine Spieledemo, ein H.264 Video (High Profile) und eine Demo mit einem Webbrowser.

Noch gibt es nur erste Muster des i.MX6, aufgelötet auf Entwicklungsboards. Doch das soll sich im Juni ändern.

Zu dem Prozessor gab es – seit seiner Ankündigung im Januar – wenig neue Details, auch über die Taktfrequenz des Demo-Boards wurde nicht gesprochen. Klar ist jedoch schon länger, dass es den i.MX  mit bis zu vier Cortex-A9-Kernen und bis zu 1,2 GHz geben soll. Lediglich bei der GPU präzisiert Freescale die ersten Ankündigungen zumindest ein wenig: Sie soll von Vivante stammen, erheblich sparsamer sein als die PowerVR-Konkurrenz und mit weniger Chipfläche auskommen. Auf dem MWC war konkret die Rede von den Kernen Vivante GC2000, GC355 und GC320. (bbe)