Skoobe: Bibliothek für E-Books

Auf der Leipziger Buchmesse wird Skoobe vorgestellt, eine Bibliothek für E-Books. Gegen eine monatliche Gebühr können Nutzer eine begrenzte Zahl von Büchern ausleihen und diese beliebig lange lesen.

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Auf der Leipziger Buchmesse stellt das Unternehmen Skoobe seine E-Books-App für iOS vor (Halle 5, Stand B601). Dabei handelt es sich um eine Lese-App für iPhone, iPad und iPod touch mit zugehöriger Bibliothek, in der die Nutzer eine begrenzte Anzahl E-Books ausleihen können. Dafür bezahlen sie einen monatlichen Beitrag von 9,99 Euro, wobei die Bezahlung lediglich per Kreditkarte möglich ist. Eine App für Android-Geräte ist bislang nur angekündigt.

Die App auf dem iPad

(Bild: Skoobe)

Die angemeldeten Nutzer können E-Books ausleihen und diese auf bis zu drei iOS-Geräten synchronisieren. Das virtuelle Bücherregal hat nur Platz für eine begrenzte Anzahl Bücher, die gleichzeitig ausgeliehen werden können. Die Lese-App selbst bietet nur wenige Möglichkeiten der Anpassung. So können Nutzer nur zwischen zwei Schriftgrößen wählen und die Bildschirmhelligkeit stufenlos regeln. Andere Schriftarten oder ein eigener Nachtmodus stehen nicht zur Verfügung. Heruntergeladene E-Books können auch offline gelesen werden, ohne Internetverbindung aber nur maximal 30 Tage lang.

Den ersten 10.000 Mitgliedern steht im Rahmen eines Startangebots ein persönliches Bücherregal mit insgesamt 5 Plätzen zur Verfügung. Das können sie beliebig befüllen und die einzelnen Titel unbegrenzt austauschen. Ab März 2013 werden für sie dann aber die gleichen Beschränkungen gelten wie für alle Nutzer, die es nicht mehr in das Startangebot schaffen. Sie können monatlich nur zwei Bücher ausleihen, ohne die Möglichkeit des unbegrenzten Buchwechsels. Nicht in Anspruch genommene Ausleihen werden jedoch in den Folgemonaten angerechnet.

Skoobe ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Verlagsgruppen Random House und Georg von Holtzbrinck sowie der Bertelsmann-Tochter Arvato. Weiterhin auf der Plattform vertreten sind nach Aussage von Skoobe bislang namhafte Verlage wie Fischer, Goldmann, Heyne und Rowohlt. Fremdsprachige Bücher sind bislang nicht im Angebot. (mho)