HPs ALI 2.5 für einen transparenten Entwicklungsprozess

HPs Softwarebereich kündigt neue Werkzeuge für das Application Lifecycle Management an. Insbesondere wird durch diese die neue Ausrichtung auch auf mobile Unternehmensanwendungen deutlich.

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Von
  • Alexander Neumann

Die neue Version 2.5 der HP-Software Application Lifecycle Intelligence (ALI) setzt den Schwerpunkt auf die Zusammenarbeit in Entwicklerteams und will bei der Integration von Entwicklungsumgebungen wie Visual Studio, Eclipse oder Open-Source-Techniken wie Jenkins beziehungsweise Hudson helfen. Dafür greift HP auf die Konnektoren des Unternehmens Tasktop zurück, das maßgeblich für die Entwicklung der aufgabenfokussierten Benutzeroberfläche Mylyn steht, die sich in Eclipse und Visual Studio integriert. Unterstützt werden dabei neben den genannten IDEs und Build-Servern auch Perforce, Team Foundation Server, CVS und Subversion.

HP integriert ALI als neue Komponente der ALM-Plattform, die als Schnittstelle für unterschiedliche Entwicklungsprozessmethoden und Tool-Integrationen fungiert.

(Bild: HP)

Die aktualisierte Version der erstmals im Sommer 2011 vorgestellten Plattform für das Application Lifecycle Management soll Entwickler dabei unterstützen, Aufgaben und Anforderungen zu priorisieren und den Verwaltungsaufwand zu reduzieren. Dafür kommen auch neue Kollaborationswerkzeuge zum Einsatz, die eine durchgängige Projektübersicht und Nachvollziehbarkeit der Aktivitäten zu einer Anwendung gewährleisten sollen. Über Dashboards erhalten Entwicklungsprojekt- und Qualitätssicherungsleiter zum Beispiel Informationen über den Zustand, die Stabilität und die Risiken von Entwicklungsvorhaben. ALI 2.5 ist ohne Zusatzkosten für ALM-Kunden erhältlich.

Über Dashboards lässt sich der Stand der Entwicklung nachvollziehen.

(Bild: HP)

HP hat darüber hinaus zusammen mit dem Unternehmen Perfecto Mobile das Cloud-basierte Produkt Unified Functional Testing um automatisierte Test mobiler Anwendungen erweitert. Mobilprogramme lassen sich damit auf unterschiedlichen Gerätetypen hin automatisiert testen. Berücksichtigt werden offenbar nahezu alle verfügbaren mobilen Geräte. Auf der Grundlage dieser Technik bietet HP nun unter dem Schlagwort Testing for Mobility außerdem neue Test-Dienstleistungen an.

Neue Dienstleistungen gibt es auch für Unternehmen, die SAP-Anwendungen auf mobilen Endgeräten zur Verfügung stellen wollen. Die Enterprise Mobility Services for SAP konzentrieren sich auf NetWeaver- und mit der Sybase Unwired Platform betriebene Anwendungen. Die Dienstleistungen umfassen Planung, Anwendungsentwicklung, Integration, Tests und Management.

Ebenfalls neu ist das Produkt HP Anywhere, mit dem sich IT-Systeme von iOS- und Android-Geräten aus steuern lassen. Es ist für HPs Management-Werkzeuge wie IT Executive Scorecard, ALM, Business Service Management und Project and Portfolio Management verfügbar. Schließlich gibt es noch mit HP Enterprise Collaboration eine Software, mit der sich Social-Media-Werkzeuge in HPs Management-Software wie Service Manager, ALM, Business Service Management, Universal Configuration Management, Database Configuration Manager und Closed Loop Incident Process integrieren lassen. (ane)