Fujifilms neuer Fotoservice PRO schwächelt im Test

Wie im Sucher, so auf dem Papier: Ein neues Angebot von Fujifilm verspricht Farbverbindlicheit für den Druck. Was hält der Dienst in der Praxis?

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Von der Aufnahme bis zum Ausdruck: Sollen die Farben auf einem Foto so aussehen wie am Motiv, ist ein "farbverbindlichen Workflow" gefragt. Was alles dazu gehört und welche Einstellungen an welchen Stellen nötig sind, ist Themenschwerpunkt der Ausgabe 2/2012 der c’t Digitale Fotografie. Fujifilm hat nun den Dienst Fotoservice PRO eingeführt, der für den Druck genau diese Farbverbindlichkeit verspricht. Die Software erlaubt die Anfertigung von Fotos und Postern bis 50×150 cm, Fotobüchern, Fotoleinwänden, Fotokalendern und XXL-Bildern auf Aluminium, Acrylglas oder Hartschaum bis 100x100cm. Wir haben Fotoservice PRO näher unter die Lupe genommen.

Hundertprozentig überzeugen konnte der Fotodienst im Praxistest allerdings nicht. In puncto Farbdifferenzierung sind andere Anbieter deutlich besser und teilweise sogar preiswerter. Negativ aufgefallen ist außerdem die Zeichnung bei hellen Lichtern und tiefen Schatten. Lobenswert ist allerdings der Ansatz hinter Fotoservice PRO. Fujifilm erlaubt es Anwendern erstmals, die Umrechnungsmethode selbst zu bestimmen, mit der die Bildfarben vor der Ausbelichtung vom Quellfarbraum in den Farbraum des Belichters konvertiert werden. Viele andere Belichtungsdienste gewähren hier keine Eingriffe.

Den ausführlichen Testbericht sowie Hintergrundinformationen zu Farbmanagement finden Sie hier auf heise Foto. (ssi)