Bayern will Videospiele-Branche ins Land holen

Im südlichen Bundesland sollen sich vermehrt Spielehersteller ansiedeln. Dazu soll unter anderem die Ausbildung für diesen spezialisierten Bereich unterstützt werden.

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  • dpa

Hersteller von Computer- und Videospielen sollen verstärkt in Bayern Fuß fassen. "Die digitale Spieleindustrie gehört zu den dynamischsten Teilmärkten der Medienbranche mit Wachstumsraten zwischen fünf und zehn Prozent pro Jahr", sagte Wirtschaftsminister Erwin Huber (CSU) am heutigen Donnerstag in München. Bei einem runden Tisch hatten Hersteller, Verbände und Fachmedien zuvor Möglichkeiten diskutiert, den Standort Bayern für die digitale Spieleindustrie zu stärken.

Ein Schwerpunkt sei die weitere Verbesserung der Ausbildung von Fachleuten für die aufstrebende Branche, die bereits heute einen Mangel an hoch qualifizierten Spezialisten beklage, sagte Huber. Die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Ausbildungseinrichtungen solle intensiviert werden.

Die Runde betonte in einer Mitteilung die Bedeutung und Vielfalt digitaler Spiele. Es gebe beispielsweise gute Strategie­ oder Sportspiele sowie Unterhaltungssoftware im Bildungs- und Familienbereich. Das Thema Jugendschutz müsse sehr ernst genommen werden, Gewaltspiele hätten aber insgesamt nur einen sehr geringen Anteil am Gesamtvolumen. (dpa) / (vbr)