Die neuen Antriebe sollen den Flottenverbrauch senken

Mercedes bietet neue Motoren in C- und E-Klasse

Mit einigen Änderungen schickt Mercedes die C- und E-Klasse auf Kundenfang. So bekommen beide neue Motoren, die den Flottenverbrauch senken sollen. Der Roadster SLK bekommt neue Assistenten

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  • ghe
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Stuttgart, 10. April 2012 – Mit einigen Änderungen schickt Mercedes die C- und E-Klasse auf Kundenfang. So bekommen beide neue Motoren, die den Flottenverbrauch senken sollen. Dazu gibt es für das C-Klasse-Coupé ein AMG-Ausstattungspaket und ein überarbeitetes Comand-System. Der Roadster SLK bekommt neue Assistenten.

C 180 mit neuem Motor

Die C-Klasse bekommt einen neuen Basis-Benziner. Der C 180 BlueEfficiency wird von einem 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner angetrieben. Der Vorgänger hatte noch 1,8 Liter Hubraum und stellte wie sein Nachfolger 156 PS und 250 Nm bereit. Das maximale Drehmoment steht nun zwischen 1250 und 4000 U/min zur Verfügung. Der bisherige Motor bot diese Kraft erst ab 1600 Touren an. Im NEFZ soll der Neue mit 5,8 Litern auskommen, was gegenüber der alten Maschine eine Einsparung um fast einen Liter bedeuten würde. Wie viel davon in der Praxis übrig bleibt, wird sich zeigen.

Im C-Klasse Coupé gibt es jetzt auch einen C 200 als BlueEfficiency. 184 PS und 270 Nm Drehmoment sollen hier mit einem Normverbrauch von 6,6 Liter pro 100 Kilometer einhergehen. Dynamisch wird es beim Coupé mit den neuen Modellvarianten C 250 Sport und C 250 Sport CDI, die beide 204 PS leisten. Beide Modelle bekommen das überarbeitete Optikpaket AMG Plus, ein AMG-Fahrwerk, eine größere Bremsanlage und eine Sportlenkung mit geschwindigkeitsabhängiger Servounterstützung. Außerdem wird die Automatik sportlicher abgestimmt – das System beherrscht jetzt Zwischengas.

ECO-Anzeige

Neu im Kombiinstrument der C-Klasse ist eine ECO-Anzeige, die den Fahrer beim Kraftstoffsparen unterstützen soll. Dabei wird die Fahrweise in den Kategorien „maßvolles Beschleunigen“, „gleichmäßiger Fahrstil“ sowie „ausrollen“ (statt bremsen) bewertet – je höher der errechnete Prozentwert ist, umso sparsamer ist der Fahrer unterwegs. Außerdem ist der Spurhalteassistent ab sofort nicht mehr zwangsweise an die Anschaffung des Navigationssystems gekoppelt.