Intel bietet Entwickler-Portal für Mobile Internet Devices

Unter dem Dach von Moblin will Intel alle Projekte vereinen, die sich mit mobilen Internet-Geräten beschäftigen.

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Der Prozessor-Hersteller Intel hat das Entwickler-Portal Mobile & Internet Linux Project (Moblin) aus der Taufe gehoben. Es soll Projekte rund um Intel-basierte mobile Internetgeräte (von Intel MID, Mobile Internet Device, genannt) und deren Anwendungen beherbergen.

Den Anfang macht Intel selbst, indem das Unternehmen eigene Kernel-Patches und einen Moblin Image Creator veröffentlichte, mit dem sich Binärpakete für verschiedene Plattformen bauen lassen sollen. Weitere Intel-Projekte beschäftigen sich mit dem Power Management auf mobilen Linux-Geräten, der Netzwerkverwaltung, Multimedia und mit der Entwicklung von Internet-Anwendungen. Das UI-Framework-Projekt kümmert sich um die grafische Oberfläche, die wie bei Nokias 770 respektive N800 Internet Tablet auf GTK basiert und das Hildon Application Framework verwendet. Damit dürften sich Anwendungen der beiden Nokia-Tabletts sehr leicht auf Intels MID-Plattform portieren lassen.

Neben Moblin existieren bereits eine Reihe anderer Entwickler-Portale wie zum Beispiel OpenEZX für die Linux-basierten Motorola-Smartphones, Maemo für Nokias Internet Tablets oder auch OpenMoko für das Linux-Smartphone Neo1973 von FIC. Im Unterschied zu OpenEZX, Maemo und OpenMoko, die sich ausschließlich mit Projekten für die jeweilige Plattform beschäftigen, will Intel selbst Projekte für andere Prozessorarchitekturen unter dem Dach von Moblin aufnehmen. (mid)