Microsoft gründet Tochterfirma für Open-Source-Geschäft

Die neue Filiale operiert unter dem Namen Microsoft Open Technologies und soll sich eindeutiger als bisher um Microsofts Open-Source-Bemühungen kümmern.

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Von
  • Alexander Neumann

Microsoft hat eine Tochterfirma gegründet, die sich der Geschäftsaktivitäten des Konzerns im Bereich Open Source annehmen soll. Der unter dem Namen Microsoft Open Technologies operierenden Firma soll Jean Paoli vorstehen. Dieser ist gegenwärtig General Manager of Interoperability Strategy bei Microsoft und gilt als einer der Schöpfer des XML-Standards. Er soll ein Team aus 50 bis 75 Angestellten führen. In der Ankündigung heißt es, die neue Einheit soll sich auf eindeutigere Weise als bisher um Microsofts Open-Source-Bemühungen kümmern.

Paoli stellt heraus, dass die Neugründung nichts an dem Vorgehen ändern soll, wie Microsoft bislang mit Open-Source-Communitys wie Apache Software Foundation und Outercurve Foundation sowie Komitees für offene Standards (z. B. W3C, OASIS, IETF und DMTF) verfährt. Ihm zufolge ermöglicht die neue Geschäftsstruktur, einfacher und schneller Open-Source-Software zu veröffentlichen, an den bisherigen Open-Source-Aktivitäten teilzuhaben und Vorschläge seitens einer Community zu akzeptieren. Paoli erhofft sich darüber hinaus von dem Schritt eine bessere Zusammenarbeit zwischen Microsoft und den Open-Source-Communitys. (ane)