AMD: Keine monatlichen Updates mehr für DirectX-10-Radeons
Die Grafikkarten-Serien Radeon HD 2000, HD 3000 und HD 4000 unterstützt AMD ab Juni nicht mehr im monatlich erscheinenden Catalyst-Treiberpaket.
AMD wird die Grafikkarten-Familien Radeon HD 2000, HD 3000 und HD 4000 nach dem Erscheinen des Mai-Treibers Catalyst 12.5 nicht mehr im monatlich aktualisierten Treiberpaket unterstützen. Dies bestätigte das Unternehmen in einer kurzen Mitteilung und erklärte, dass für die genannten Serien nur noch alle drei Monate aktualisierte Treiber erscheinen sollen.
Die Karten erhalten folglich den sogenannten Legacy-Support-Status. Damit will AMD offensichtlich den Entwicklungs- und Testaufwand verringern. Für DirectX-11-Karten – also Radeon HD 5000, HD 6000 und HD 7000 – wird AMD weiterhin monatliche Treiber-Updates anbieten. AMD wies weiterhin darauf hin, dass der mit Windows 8 ausgelieferte Grafiktreiber auch die HD 2000/3000 und HD 4000 unterstützen werde.
Es wird sich zeigen, ob AMD diesmal Wort hält und tatsächlich im 3-Monats-Abstand aktualisierte Treiber für die älteren Grafikkarten veröffentlicht. Denn das kündigte die Firma bereits im März 2009 an, als die R300, R400 und R500-GPUs den Legacy-Status erhielten. Der erste Legacy-Treiber kam damals entgegen der Ankündigung erst nach sechs Monaten Anfang September 2009 heraus (Catalyst 9.8). Als aktuellen Treiber für jene Karten spuckt die AMD-Webseite heute den Catalyst 10.2 aus – vom Februar 2010. (mfi)