Mittelschlanke Ultrabooks von Sony

Die ersten Ultrabooks von Sony sind nicht so flach wie die der Konkurrenz, aber vergleichsweise günstig.

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Von
  • Florian Müssig

Sony springt später als die meisten anderen Hersteller auf Intels Ultrabook-Zug auf, das dafür mit gleich zwei Geräten: dem 11,6-Zöller Vaio SVT11 (1,4 Kilogramm) und dem 13,3-Zöller Vaio SVT13 (1,6 Kilogramm). Der japanische Hersteller möchte sich nicht am Unseres-ist-noch-flacher-Wettkampf der Konkurrenz beteiligen: 18 Millimeter sind das von Intel erlaubte Maximum, und beide Geräte nutzen es voll aus.

Das 13-Zoll-Ultrabook von Sony: Nur das Topmodell hat eine flinke 128-GByte-SSD, die Einsteigervarianten kommen mit HDD-/SSD-Kombi.

(Bild: Sony)

Das SVT11 wird es in nur einer Konfiguration zu 700 Euro geben, das SVT13 in zwei für 800 und 900 Euro. Alle zeigen 1366 × 768 Pixel. In den beiden günstigen Varianten arbeitet der Core i3-2367M aus der Sandy-Bridge-Generation, der mangels Turbo Boost nie über 1,4 GHz hinauskommt. Im teureren 13-Zöller steckt ein Core i5 mit Turbo und Ivy-Bridge-Kern – das Modell wird frühestens im Juni zu kaufen sein.

Nur das Topmodell hat eine flotte 128-GByte-SSD. In den i3-Varianten stecken Festplatten mit 500 beziehungsweise 320 GByte und 5400 U/min sowie kleine SSD-Speicher. Sony bewirbt seine HDD-/SSD-Kombination mit dem Intel-Begriff Smart Response. Laut Intel dient bei dieser Technik die SSD als Datenpuffer und beschleunigt Anwendungsstarts, den Bootvorgang und häufig genutzte Programme. Bei Acers Ultrabook Aspire S3 dient die zusätzliche SSD nur zum schnellen Aufwachen aus dem Ruhezustand.

Sony verspricht für das SSD-Modell eine Akkulaufzeit von bis zu neun Stunden, nennt aber keine Werte für die Geräte mit Festplatte. Zur Vorinstallation gehören Windows 7 Home Premium, Office 2010 Starter und eine Vollversion von Adobe Acrobat X Standard.

Mitte Mai soll zunächst der 11,6-Zöller in die Läden kommen, der große Bruder folgt zwei bis drei Wochen später. Je nach Ausstattungsvariante verwendet Sony Technik aus zwei Generationen: Die HM77-Chipsätze mit USB 3.0 gehören bereits zur Ivy-Bridge-Generation, die von Sony aufgelöteten Core-i3-Prozessoren haben allerdings noch Sandy-Bridge-Kerne. Das wird zumindest für eine Übergangszeit auch bei anderen kommenden Ultrabooks wie Samsungs zweiter Serie 9 so sein. (mue)