Mercedes A 25 AMG auf geheimer Testfahrt unterwegs

Affalterbach, 7. Mai 2012 – Mercedes treibt den Image-Wandel der neuen A-Klasse in Richtung Sportlichkeit weiter voran. Dazu beitragen soll ein flottes Topmodell von AMG, das im nächsten Jahr zu den Händlern rollen wird.

Orientierung an der Konkurrenz

Was kaum einer weiß: Schon von der ersten Mercedes A-Klasse gab es ein AMG-Modell. Im A 38 AMG arbeitete jeweils vorne und hinten ein Motor, beide zusammen sorgten für 250 PS, es entstanden aber nur vier Exemplare.

Nun soll alles anders werden, weil der nun konventionelle, flache Aufbau mit langer Motorhaube mehr Einbauoptionen bietet. Unter die Haube des A 25 AMG genannten Fahrzeugs wandert der aus dem A 250 bekannte, aufgeladene Vierzylinder mit Direkteinspritzung und zwei Liter Hubraum. Bei AMG wird die Maschine der M-270-Motorenfamilie mittels Biturbo-Technik auf 340 PS gebracht. Diese Zahl ist kein Zufall, denn auch Audi RS3 und BMW 1er M Coupé spielen in dieser Liga.

Als Studie in Paris?

Die Schaltarbeit übernimmt ein Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen, hinzu kommt ein Allradantrieb. Optisch zeigt bereits die AMG-Sport-Ausstattung der normalen A-Klasse, wohin die Reise geht: Spezielle Schürzen und Endrohre im Stil der größeren AMG-Modelle werden den A 25 AMG von seinen Brüdern unterscheiden. Als seriennahe Studie könnte die Power-A-Klasse auf dem Pariser Salon im Herbst 2012 stehen, das Serienmodell dürfte dann Anfang 2013 folgen. Der Preis steht noch nicht fest, doch auch hier wird sich Mercedes an den beiden genannten Gegnern orientieren. Wir rechnen mit einem Preis von rund 50.000 Euro – ohne Extras, versteht sich. (imp)