Avira-Update beseitigt Service-Pack-Fehler

Avira hat das durch das gestrige Service Pack ausgelöste Problem, dass harmlose Prozesse blockiert werden, beseitigt. Betroffene Anwender sollen ein manuelles Update durchführen.

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Von
  • Gerald Himmelein

In einer Stellungnahme verspricht Avira, die durch das gestern veröffentlichte Service Pack entstandenen Probleme beseitigt zu haben. Anwender sollen innerhalb des Produkts ein manuelles Update anstoßen, um die Fehlerbeseitigung herunterzuladen. "Unbedenkliche Anwendungen werden von Avira anschließend nicht mehr als Bedrohung eingestuft", versichert der Hersteller.

Gestern hatte Avira ein "Service Pack 0" für alle seine Produkte veröffentlicht. Nach dem Einspielen des Updates sperrte das Verhaltenserkennungsmodul "ProActiv" von Avira Antivirus Premium 2012 und Avira Internet Security 2012 die Ausführung wesentlicher Programme und Systemprozesse. So blockiert ProActiv unter anderem den Registry-Editor (regedit.exe) und die Aufgabenplanung (taskeng.exe).

Da die Verhaltenserkennung den kommerziellen Produkten sowie den 32-Bit-Versionen von Windows vorbehalten ist, betrifft das Problem weder Avira Free Antivirus noch Anwender, die eine 64-Bit-Version von Windows einsetzen.

Vom Problem betroffene Anwender sollten ein manuelles Update durchführen; danach können sie das ProActiv-Modul wieder einschalten. Anwender, deren Windows nicht mehr regulär hochfährt, sollten das Betriebssystem mit der F8-Taste im abgesicherten Modus starten, um die Update-Funktion von Avira von hier aus aufzurufen. (ghi)