IBM konsolidiert 3900 eigene Server auf Linux-Mainframes

Durch das Zusammenlegen der Systeme will das Unternehmen 80 % Energie einsparen.

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Von
  • Michael Riepe

3900 Server will IBM in seinen Rechenzentren auf etwa 30 System-z-Mainframes unter Linux umziehen lassen. Davon verspricht sich das Unternehmen eine Energieeinsparung von 80 Prozent. In absoluten Zahlen entspricht das dem durchschnittlichen Energiebedarf einer Kleinstadt. Der Umzug soll außerdem an anderen Stellen Kosten einsparen – etwa bei Lizenzgebühren, die pro CPU erhoben werden.

Die Zahl seiner Rechenzentren hat IBM bereits gesenkt: von 155 auf sieben in den letzten zehn Jahren. Sechs davon sollen an der Aktion teilnehmen: drei in den USA sowie je eins in Australien, Großbritannien und Japan. Die nicht mehr benötigte Hardware will das Unternehmen dem hauseigenen "Global Asset Recovery Service" zum Recyceln übergeben. Die Initiative sei Teil des Projekts "Big Green", mit dem IBM den Energieverbrauch in Rechenzentren reduzieren und die Energiekosten für den Konzern selbst und die Kunden senken will. (mr)