AFDS 2012: FirePro W600 für Display-Wände

Die FirePro W600 setzt auf einen GCN-Grafikchip und steuert sechs Bildschirme gleichzeitig an.

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Die FirePro W600 steuert sechs Displays gleichzeitig an und kostet rund 600 US-Dollar.

(Bild: AMD)

AMD präsentiert mit der FirePro W600 die erste Profi-Grafikkarte, deren zu DirectX 11.1 und OpenGL 4.2 kompatible GPU auf die aktuelle Graphics-Core-Next-Architektur setzt. Die Karte ist vorrangig für Multimonitor-Anwendungen und Display-Walls gedacht und belegt dank des flachen Kühlkörpers nur einen Steckplatz. An der Blende sitzen sechs Mini-DisplayPorts – die W600 kann darüber ebensoviele Bildschirme gleichzeitig ansteuern. Auch zu 4K-Displays ist die FirePro W600 kompatibel. Laut AMD gibt sie maximal 4096×2304 Pixel bei 30-Bit-Farbtiefe und 60 Hz Bildwiederholfrequenz aus. Hardwareseitig liegt die Beschränkung bei einer zusammengefassten Auflösung von 16K×16K Pixeln.

Die Profi-Grafikkarte unterstützt die Schnittstelle PCIe 3.0 und bringt 2 GByte schnellen GDDR5-Speicher mit. Auch die UVD-3-Videoeinheit ist mit an Bord, sodass sie zwei Full-HD-Videostreams gleichzeitig dekodieren kann. Dank der Funktion ZeroCore Power schaltet sich die FirePro W600 nahezu komplett ab, sofern die angeschlossenen Displays in den Standby wechseln. Dann hört auch der Lüfter auf zu drehen. Als maximale Leistungsaufnahme gibt AMD 75 Watt an. Die Profi-Karte kostet rund 600 US-Dollar ist soll in Kürze verfügbar sein. (mfi)