USA: Mehr Umsatz mit E-Books als mit Hardcovern

In den ersten drei Monaten des Jahres haben die US-Verlage mehr Umsatz mit E-Books erzielt als mit Büchern im Hardcover. Taschenbücher verloren zwar deutlich gegenüber dem Vorjahr, behalten aber noch die Nase vorn.

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Im ersten Quartal 2012 wurde in den USA erstmals mehr Umsatz mit E-Books gemacht als mit Titeln im Hardcover, zumindest wenn Kinderbücher nicht in die Statistik fallen. Das berichtet Techcrunch und beruft sich dabei auf eine Studie der Association of American Publishers (AAP), in der die Verkaufszahlen auf dem Buchmarkt aufgeschlüsselt werden. Daraus geht hervor, dass der mit Hardcovern erzielte Umsatz von Januar bis März 2012 gegenüber dem ersten Vorjahresquartal um 2,7 Prozent auf 229,6 Millionen US-Dollar (rund 180 Millionen Euro) angestiegen ist. Gleichzeitig legte der Umsatz bei E-Books um 28,1 Prozent auf 282,3 Millionen US-Dollar (rund 220 Millionen Euro) zu.

E-Books schlagen Hardcover

Die Untersuchung zeigt ferner einen regelrechten Umsatzeinbruch bei Taschenbüchern. Gegenüber den ersten drei Monaten 2011 ging der damit erzielte Umsatz um ganze 10,5 Prozent auf 299,8 Millionen US-Dollar (rund 237 Millionen Euro) zurück. Dieser Betrag liegt nur noch knapp über dem Umsatz mit E-Books. Allein bei den "Mass Market Paperbacks", also Taschenbüchern mit geringerer Papierqualität, fiel der Umsatz um 20,8 Prozent auf 98,9 Millionen US-Dollar (rund 78 Millionen Euro). (mho)