Hotelportal: Mac-Nutzer schlafen gern teurer

Das US-Reiseportal Orbitz führt Mac-Nutzer offenbar gezielt in teurere Herbergen. Die zuoberst aufgelisteten Angebote sind im Schnitt 20 bis 30 US-Dollar teurer als bei Windows-Nutzern.

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Das US-Reiseportal Orbitz zeigt Mac-Nutzern offenbar gezielt teurere Hotelzimmer an. Laut einem Bericht des Wall Street Journal würden die Angebote 20 bis 30 US-Dollar (derzeit rund 16 bis 24 Euro) mehr kosten als die, die den PC-Nutzern zuerst angezeigt werden. Als Grund für diese Segmentierung führte Orbitz an, dass die Mac-Nutzer tendenziell spendierfreudiger seien. Dies will das Hotelportal über Auswertungen des Nutzerverhaltens ermittelt haben.

Demnach sollen Mac-Nutzer im Schnitt 30 Prozent mehr für Hotelübernachtungen ausgeben als Windows-Nutzer. Außerdem bestehe bei Personen mit Apple-Rechner eine 40 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit, dass diese ein Vier- oder Fünfsternehotel buchen. Und sollten sie sich für dasselbe Hotel entscheiden wie ein Windows-Nutzer, würden sie eher die teureren Zimmer wählen.

Dabei betonten Sprecher des Unternehmens, dass Orbitz zwar mit auf Kundengruppen zielenden Angeboten experimentiere, aber dabei die gleichen Zimmer stets zu gleichen Preisen offeriere. Zudem könnten die Nutzer – unabhängig mit welchen Rechner sie unterwegs seien – alle Angebote nach Preis sortieren. Neben dem Rechnersystem sollen auch noch weitere Faktoren ins Kundentargeting einfließen, zum Beispiel der Wohnort, die Buchungshistorie und Weiterleitungen über bestimmte Webseiten. (axk)