Spotify für Musik-Labels zweitgrößte Einnahmequelle nach iTunes

Wenn der Musik-Streaming-Dienst wie bisher wächst, wird er Apples Download-Angebot in zwei Jahren einholen. Außerdem hat er nun eine Vereinbarung mit Yahoo geschlossen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 87 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Sven Hansen

Der vor Kurzem auch in Deutschland gestartete Streaming-Dienst Spotify ist für die Labels bereits heute die zweitgrößte Einnahmequelle im digitalen Vertrieb. Der Abstand zum Branchenprimus iTunes sei jedoch noch groß, berichtete das US-Portal Business Insider.

Dies könnte sich nach Aussagen des Napster-Mitgründers und Spotify-Investors Sean Parker jedoch schnell ändern. "Wenn wir unsere derzeitige Wachstumsrate beibehalten, werden wir iTunes bei den Zahlungen an die Musikindustrie in weniger als zwei Jahren einholen."

Zum einen stagnieren die Umsatzzahlen im klassischen Download-Geschäft, zum anderen konnte Spotify seine Nutzerbasis durch Erschließung neuer Märkte und strategische Partnerschaften stetig erweitern. Gerade erst hat das Unternehmen eine Vereinbarung mit Yahoo geschlossen, dessen Netzwerk nach eigenen Angaben 700 Millionen Nutzer umfasst. Spotify soll in Yahoo Music integriert werden, später sollen Yahoo Kino und OMG folgen. (sha)