Cisco reagiert auf Kritik an Connect Cloud

Die Router-Administrierung per Cloud wird hierzulande nicht per automatischem Firmware-Update eingeführt. Mit späteren Versionen soll man auch komplett auf den Dienst verzichten können.

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Der in den USA per automatischem Firmware-Update auf manchen Linksys-Routern eingeführte Dienst Cisco Connect Cloud provozierte Kritik, unter anderem wegen dem Zwang zur Administration via Cloud und seinen Nutzungsbedingungen.

Jens Hofmeister, Marketing-Leiter für Europa bei Cisco Home Networking, erklärte nun gegenüber heise online, dass hierzulande vorerst keine Router mit der Cloud-Firmware ausgeliefert werden. Automatische Firmware-Updates seien seit Dienstag früh ausgesetzt. Besitzer der betroffenen Router-Modelle Linksys EA 2700, 3500 und 4500 können also selbst entscheiden, ob sie Connect Cloud nutzen wollen.

Später will man laut Hofmeister "gleich bei Installation hinreichend auf mögliche Optionen und Veränderungen hinweisen und es auch hier dem Kunden überlassen, ob er die neuen Möglichkeiten nutzen möchte." Ob es für die Connect-Cloud-Firmware auch eine vollwertige lokale Konfigurations-Schnittstelle geben wird, sei noch nicht final entschieden. Zumindest werde der Funktionsumfang deutlich erweitert. Bei künftigen Firmware-Versionen soll man auch die Option bekommen, komplett auf Connect Cloud zu verzichten. (ea)