VLC führt Schadcode in manipulierten Ogg-Dateien aus

Die kürzlich veröffentlichte Version 2.0.2 behebt nicht nur hunderte Bugs, sondern schließt auch eine kritische Schwachstelle. Wer den quelloffenen Mediaplayer nutzt, sollte sicherstellen, dass die aktuelle Version installiert ist.

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Von
  • Ronald Eikenberg

Mit der kürzlich veröffentlichten VLC-Version 2.0.2 beheben die Entwickler nicht nur hunderte Bugs, sondern haben auch eine kritische Schwachstelle beseitigt, wie jetzt bekannt wurde. Durch die Lücke führt der Medienabspieler beim Öffnen speziell präparierter Ogg-Vorbis-Dateien unter Umständen Schadcode aus. Da VLC auch ein Browser-Plugin mitbringt, kann möglicherweise auch schon der Besuch einer Webseite zur Infektion des Rechners führen.

Die Ursache ist eine fehlerhafte Bereichsüberprüfung in der Funktion Ogg_DecodePacket(), die zu einem Pufferüberlauf auf dem Heap führen kann. Wer den quelloffenen Medienabspieler nutzt, sollte umgehend sicherstellen, dass die aktuelle Version installiert ist. (rei)