GMX-Hack: Angeblich wesentlich weniger Betroffene

GMX rudert zurück: Statt wie zuvor genannt 300.000 Nutzerkonten sei nur ein Hundertstel dieser Zahl kompromittiert worden.

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Von
  • Ronald Eikenberg

Nach Erscheinen unserer Tickermeldung hat GMX die am heutigen Donnerstag gegenüber heise Security mehrfach bestätigte Zahl von über 300.000 kompromittierten und gesperrten Accounts radikal nach unten korrigiert. "GMX hat aktuell 3000 Nutzeraccounts zweifelsfrei identifiziert, bei denen eine missbräuchliche Nutzung durch ein bekanntes Botnetz vorliegt, welche vorübergehend gesperrt wurden", erklärte das Unternehmen in einer Stellungnahme.

Mittlerweile stehe fest, dass die Angreifer bei GMX auch Logins ausprobiert haben, die zu anderen Providern gehören. Insgesamt sei eine sechsstellige Anzahl an Benutzername/Passwort-Kombinationen durchprobiert worden. Damit wären unsere Hochrechnungen in der vorangegangenen Tickermeldung hinfällig, denen zufolge die Angreifer potentiell die Daten von bis zu fünf Millionen Nutzern entwendet haben.

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