Trend Micro erneuert Partnerschaft mit Microsoft

Der Sicherheitsanbieter stellt erneut cloudbasierte Security-Software für "Microsoft Windows Server 2012 Essentials" bereit. Channel-Partner sollen vor allem auf dem Weg hin zum Serviceprovider unterstützt werden.

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Von
  • Robert Höwelkröger

Trend Micro, spezialisiert auf gehostete Endpoint-Sicherheit für den Mittelstand, baut seine Partnerschaft mit Microsoft weiter aus. Nachdem das Unternehmen bereits für die Absicherung von "Microsoft Windows Server 2011 Essentials" zuständig war, übernimmt Trend Micro nun auch die Sicherheit für die Version 2012. Dafür integriert der Anbieter seine cloudbasierte "Worry-Free Business Security Services"in die "Microsoft Windows Server 2012 Essentials". Microsoft bietet damit kleinen Unternehmen mit bis zu 25 Mitarbeitern ein Paket an, mit dem sie Anwendungen nutzen, Daten absichern und organisieren sowie ortsunabhängig auf geschäftliche Informationen zugreifen können. Hinter dem Trend-Micro-Paket steht ein Set an gehosteter, cloud-basierter Software zum Schutz von Unternehmensdaten. PCs, Laptops, Server und andere auf Windows basierende Geräte können so nach Unternehmensangaben vor Angriffen aus dem Internet geschützt werden.

Die Sicherheits-Software wird nun direkt in das "Management Dashboard" eingegliedert. Mit diesem neuen Add-In für die Steuerungskonsole soll die Sicherheit der Unternehmensgeräte überwacht werden. Auf die Management-Schnittstelle zugegriffen wird über das Dashboard, wobei Management-Komponenten in die Cloud ausgelagert sind. Hier muss auch "Worry-Free Business Security Services" erworben werden, da die Software nicht mehr vorinstalliert ist.

Martin Ninnemann, Director Channel Sales DACH, Trend Micro

(Bild: Trend Micro)

Um Partner auch bei der Vermarktung des neuen Angebots besser zu begleiten, hat Trend Micro nach eigenen Angaben sein Channelprogramm ausgebaut und auf die neuen Bedürfnisse angepasst. Fachhandelspartner werden demnach bei der Entwicklung vom Value-Added-Reseller zum Cloud-Service-Provider unterstützt. Zusätzlich bietet das Programm Hilfsmittel und Bonussysteme an und es ist auf Managed-Service-Provider ausgerichtet. Es unterstützt sie bei Lizenzierung, Überwachung und Reporting über die verschiedenen Sicherheitsangebote hinaus.

Mit dem "Worry-Free Remote Managers" sollen Provider über eine Online-Konsole verschiedene Kunden-Accounts gleichzeitig zentral verwalten und absichern können. Die integrierte "Licensing Management Platform" soll es Dienstanbietern ermöglichen, Kundenlizenzen einfach zu erstellen und zu verwalten. Martin Ninnemann, Director Channel Sales bei Trend Micro, sieht das "Serviceproviding-Modell" als zukunftsweisend an. Die Auslastung des Kundengeschäfts sei so stärker abgesichert, ohne dass ein Fachhandelspartner von klassischen Verkaufsstrategien abrücken müsse. Ein klassisches AV-Geschäft wie früher ist nach Meinung des Channelbeauftragten aufgrund der geringen Händlermargen aber nicht mehr lange wirtschaftlich. Auch daher sei es wichtig, dem Anspruch neuer Märkte und neuer Anforderungen unbedingt gerecht zu werden. (roh)