Notfallsystem für Datenrettung und Systemreparatur

Die Entwickler der SystemRescueCd haben ihre Linux-Distribution zur Datenrettung und Systemreparatur auf den neuesten Stand gebracht. Das Gentoo-basierte Live-System SystemRescueCd 2.8.1 bringt jetzt auch Grub 2.0 mit.

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Das Notfallsystem auf Gentoo-Basis hat die nötigen Werkzeuge zur Datenrettung und Systemreparatur an Bord.

Die Entwickler der SystemRescueCD haben ihre Linux-Distribution zur Datenrettung und Systemreparatur auf den neuesten Stand gebracht. SystemRescueCd 2.8.1 basiert auf Gentoo und setzt auf den Standard-Kernel 3.2.23 mit Langzeitunterstützung, der als 32- und 64-Bit-Kernel dabei ist. Als Alternative steht beim Start der aktuelle stabile Kernel 3.4.5 zur Wahl.

Der X-Server ist in Ausgabe 1.12.3 dabei, als grafische Oberfläche dient Xfce 4.10. Der Bootloader Grub wurde bereits in der neuen Version 2.00 integriert. Optional ist auch Grub 0.97-r12 verfügbar.

Starthilfe beim Booten gibt Super-Grub2-Disk 2.00-beta1, das bereits auf Grub 2.00 basiert. Neu ist der Dateimanager Spacefm 0.7.8, daneben sind die Zwei-Fenster-Dateimanager emelFM2 sowie der Midnight Commander 4.8.1 enthalten. Als Internet-Browser ist Midori 0.4.6 vorgesehen.

Die Software-Auswahl ist ganz auf Datenrettung und Systemdiagnose ausgerichtet. Zum Bearbeiten von Festplatten ist das grafische Tool GParted 0.13.0 dabei. Partitionen lassen sich mit PartImage 0.6.9 klonen und wieder herstellen. Zur Datenrettung sind Testdisk 6.13 sowie ddrescue 1.15 an Bord.

SystemRescueCd ist unter der GPLv2 lizensiert und steht als ISO-Image zum Download bereit. (lmd)