Umfrage: Fast jeder Zweite ist ein Update-Muffel
Laut einer Umfrage unter Computer-Anwendern in Deutschland, Großbritannien und den USA führen 40 Prozent keine regelmäßigen Updates durch. 25 Prozent der Befragten sehen darin keinen Nutzen.
40 Prozent der für eine Untersuchung befragten Computer-Anwender führen keine regelmäßigen Software-Updates durch, wenn sie vom Programm die Aufforderung dazu erhalten. Das hat eine vom Messengerdienst Skype beauftragte Umfrage der Marktforscher YouGov unter Anwendern aus den USA, Großbritannien und Deutschland ergeben.
Der Umfrage zufolge versteht ein Viertel gar nicht, was bei einem Software-Update eigentlich passiert, ebenfalls 25 Prozent sehen keinen Nutzen in der Auffrischung ihrer installierten Programme. Automatische Benachrichtigungen des jeweiligen Programms sind offenbar keine große Hilfe: Auch wenn drei Viertel der Befragten angeben, dass sie die Aufforderung bemerken, müssten sie für über die Hälfte zwei bis fünf Mal wiederholt werden, bis ein Downloadprozess in Gang gesetzt wird.
Unter den Nutzern, die die Vorteile regelmäßigen Updatens schätzen, wissen etwa 25 Prozent der Befragten nicht, wie sie prüfen sollen, ob ihre Programme auf dem neuesten Stand sind. Als Grund, keine Updates durchzuführen, gaben etwa 45 Prozent an, dass sie sich Sorgen um die Sicherheit ihres Rechners machten, wenn sie ständig neue Daten herunterladen. 27 Prozent dauerten Updates schlichtweg zu lang. Die wichtigsten Argumente für ein Update waren für 76 Prozent, dass ihr Computer besser vor Viren und Hackern geschützt sei, und für 67 Prozent, dass Fehler in den Programmen behoben werden.
Skype hat die Studie begleitend zu seiner "International Technology Update Week" durchführen lassen, mit der das Unternehmen gemeinsam mit Antivirendienstleister Norton und dem Navigeräte-Hersteller TomTom die Anwender zu regelmäßigerer Aktualisierung von Software bewegen möchte.
Siehe dazu auch:
- Die Woche: Fertig! Kommentar auf heise open.
(axk)