lost+found: WLAN-Polizei bei Olympia, Pornoverbot im Pentagon und Black Hat Slides

Bei Olympia wird offenbar gezielt nach verbotenen Hotspots gesucht, die US-Raketenabwehr darf jetzt im Dienst keine Pornos mehr schauen und Hacker bauen eine EXEPDFJARHTML-Datei

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Ronald Eikenberg

Die WLAN-Polizei spürt verbotene Netze auf.

(Bild: Sadao Turner )

Neben Waffen, Feuerwerk und Haustieren sind auch portable WLAN-Accesspoints auf dem Gelände der Olympischen Sommerspiele in London strikt untersagt (PDF). Auch das Aufspannen von WLAN-Netzen mit dem Smartphone (Tethering) ist verboten. Merkt doch sowieso keiner? Von wegen: die WLAN-Polizei kontrolliert das. Gegen einen Scherz spricht, dass es sich bei dem komischen Pfeil scheinbar wirklich um eine Handrichtantenne von Rohde&Schwarz handelt, mit der man die Quelle von WLAN-Signalen lokalisieren kann.

Die Mitarbeiter der Raketenabwehr-Abteilung des Pentagon haben laut Bloomberg eine Dienstanweisung erhalten, nach der sie künftig im Büro keine Pornoseiten mehr aufrufen dürfen – unter anderem, weil es sie Sicherheit der Systeme gefährdet und Arbeitszeit dabei draufgeht. Wie es mit Katzen-Content aussieht, geht nicht aus dem Bericht hervor.

Ein Hacker hat eine Datei gebaut, die gleichzeitig eine EXE-Datei ist (Windows Portable Executable), ein PDF-Dokument, ein Java-Archiv (JAR) und eine HTML-Seite. Wozu? Weil es geht. Und um zu zeigen, dass File Identifier, die nicht bei Offset 0 starten, eine schlechte Idee sind.

Der Chef der iranischen Atomenergiebehörde (AEOI), Ferejdun Abbasi, dementiert den letzte Woche gemeldeten, angeblichen AC/DC-Angriff auf iranische Nuklearanlagen.

Die Slides von der Black Hat sind jetzt online verfügbar. (rei)