Enki: Neuer Programmier-Editor mit Plug-in-Schnittstelle

Anders als so manches Code-Editor-Projekt ist der in Python und mit PyQt geschriebene Enki mit der ersten öffentlichen Vorstellung bereits ein fertiges Projekt.

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Von
  • Harald M. Genauck

Anders als so mancher der immer wieder in der Open-Source-Szenerie auftauchenden Code-Editor-Projekte ist Enki mit seiner ersten öffentlichen Vorstellung bereits ein fertiges Projekt. Ebenso anders als bei vielen Editoren ist, dass der Entwickler Andrei Kopats seinen in Python und auf PyQt-Basis geschriebenen Editor von Beginn an mit einer Plug-in-Schnittstelle ausgestattet hat. Dementsprechend "spricht" die API auch Python. Offenbar aus einem persönlichen Bedürfnis heraus hat Kopats den Editor denn auch gleich mit einer interaktiven REPL-Scheme-Kommandozeile als "eingebautes" Plug-in versehen.

Die grafische Benutzeroberfläche von Enki lässt sich auch allein per Tastatur bedienen. Bookmarks, ein Dateibrowser, eine vom jeweiligen Dateiinhalt abhängige Autovervollständigung und ein funktionsreiches Suchen und Ersetzen für Dateien und Verzeichnisse werden geboten. Mehr als 30 Programmiersprachen unterstützt das Syntax-Highlighting. HTML- und Markdown-Dokumente lassen sich in der eingebauten Vorschau begutachten.

Download-Pakete für Ubuntu und Debian sowie den Quellcode und weitere Informationen gibt es auf der Webseite des unter der GPLv2 lizenzierten Editors. (ane)