Linux 3.4 wird zwei Jahre gepflegt

Linux 3.0 wird noch mindestens ein Jahr gepflegt und Linux 3.4 wird zum Longterm-Kernel. Die Wartung von Linux 3.5 soll nach Erscheinen von Linux 3.6.1 enden.

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Von
  • Thorsten Leemhuis

Greg Kroah-Hartman will den im Mai veröffentlichten Linux-Kernel 3.4 mindestens zwei Jahre lang pflegen. Die bislang als Stable-Kernel gewartete Linux-Version wird damit zu einem Longterm-Kernel. Wie der Hauptbetreuer der Stable- und Longterm-Kernel zudem ankündigte, will er das schon länger als Longterm-Kernel gepflegte Linux 3.0 noch mindestens ein Jahr pflegen. Bei Linux 3.5 ist das normale Schema geplant: Diese Version will der Fellow der Linux Foundation als Stable-Kernel pflegen, bis Linux 3.6.1 erschienen ist.

Somit wächst die Zahl der als Longterm-Kernel über einen längeren Zeitraum gewarteten Linux-Versionen auf sieben. Die ältesten sind 2.6.27 und 2.6.32; Willy Tarreau pflegte diese und gibt alle paar Monate neue Versionen frei. Ähnlich halten es Paul Gortmaker bei Linux 2.6.34 und Andi Kleen bei 2.6.35. Debian- und Kernel-Entwickler Ben Hutchings betreut Linux 3.2, das bei Debian 7.0 zum Einsatz kommen soll; ähnlich wie Kroah-Hartman veröffentlicht er pro Monat zumeist mehrere neue Longterm-Kernel.

Mit Linux 2.6.34.13 und 3.2.28 sind in den letzten Tagen einige neue Longterm-Kernel erscheinen. Die Versionen 3.0.42 und 3.4.10 sowie der Stable-Kernel 3.5.3 sind in Vorbereitung; sie sollten in Kürze erscheinen.

Siehe dazu auch:

(thl)