Neue Gebühren bei eBay

eBay erhöht die Verkaufsprovisionen für sein Shop-Format und für hochpreisige Artikel.

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Von
  • Axel Kossel

eBay Deutschland hat eine Gebührenänderung angekündigt, die zum 22. Februar in Kraft treten wird. Für normale Auktionen gibt es nur eine Korrektur: Der Deckelbetrag von 50,50 Euro für die Verkaufsprovision entfällt, was sich bei Preisen über 2000 Euro bemerkbar macht. So zahlt der Verkäufer eines 3000 Euro teuren Artikels künftig 70,50 statt 50,50 Euro Provision an eBay.

Die meisten Änderungen betreffen Händler, die einen eBay-Shop betreiben. Hier senkt eBay die Angebotsgebühren: 30 Tage währende Offerten kosteten bislang 15 Cent, falls sich ein Käufer fand, und sonst 5 Cent. Jetzt verlangt eBay generell nur 3 Cent. Dafür steigt die Verkaufsprovision: Für Preise bis 25 Euro verdoppelt sie sich auf 10 Prozent, bei 100 Euro wird sie um rund 65 Prozent teurer und bei 1000 Euro um etwa 10 Prozent. Außerdem entfällt die Pauschalgebühr von 50,60 Euro für Erlöse ab 2000 Euro.

Die Sonderregelung für Festpreisangebote von Büchern, CDs und Schallplatten, die "bis auf weiteres" galt, wird auch künftig beibehalten. Danach kostet das Einstellen unabhängig vom Preis nur 1 Cent; die Verkaufsprovision beträgt immer 12 Prozent. Für Sonderformate wie "Fahrzeuge" ändert sich nichts. (ad)