Zwei neue Yeti-Varianten und der Rapid werden in Moskau vorgestellt

Moskauer Autosalon: Skoda mit drei Premieren

Skoda stellt auf dem Moskauer Autosalon das Yeti-Sondermodell "Sochi" vor. Dazu bekommt das SUV eine neue Motor-Getriebe-Kombination. Zudem hat der Rapid Premiere

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  • hdi

Moskau (Russland), 28. August 2012 – Anders als auf den Kernmärkten Europas, wo es derzeit eher rückläufige Zulassungszahlen gibt, verspricht der russische Automarkt noch reichlich Potenzial. Dem tragen zahlreiche Hersteller auf dem diesjährigen Moskauer Autosalon (29. August bis 9.September 2012) Rechnung. So auch die Volkswagen-Tochter Skoda. „Russland ist ein Pfeiler unserer internationalen Wachstumspläne. Das Land ist einer der weltweit am stärksten wachsenden Märkte“, sagt Skoda-Vorstands-Chef Winfried Vahland. In Moskau stellt Skoda neue Versionen des Yeti und den Rapid vor.

Sochi in Weiß

Mit dabei ist das Yeti-Sondermodell „Sochi“, das nach der gleichnamigen Stadt am Schwarzen Meer benannt ist. Dort finden die Olympischen Winterspiele 2014 statt. Skoda beteiligt sich als Sponsor an dem sportlichen Großereignis, für das die Volkswagen Group Russland eine Automobilpartnerschaft unterhält. Der Yeti Sochi ist in Weiß lackiert und besitzt einige Winterspiele-Labels. Angetrieben wird das SUV von einem 1,8-Liter-TSI-Ottomotor, der hier 152 PS leistet. Der Wagen verfügt über einen Allradantrieb und ein Sechsgang-DSG. Im nächsten Jahr soll er in Russland auf den Markt kommen. Neu ist auch der Yeti 1.4 TSI in Verbindung mit dem Siebengang-DSG. Bisher gab es diesen Motor nur mit Schaltgetriebe. Im kommenden Jahr soll das SUV auch ein Facelift bekommen.

Rapid kommt 2014 nach Russland

Zudem kündigt Skoda den Marktstart des Rapid in Russland an, der ab Frühjahr 2014 im Volkswagen-Werk Kaluga vom Band läuft. Etwa zur gleichen Zeit könnte auch der für den deutschen Markt wichtige Kombi Premiere haben. Für das Wachstum der Marke auf dem russischen Markt hat der Rapid eine große Bedeutung. Der Hersteller prüft derzeit, ob bereits vorher eine Markteinführung mit Import-Fahrzeugen erfolgen kann.

Russland als wichtiger Markt

Die Auslieferungen von Skoda an russische Kunden stiegen von Januar bis Juli 2012 um 41,5 Prozent auf rund 54.700 Fahrzeuge, im Vorjahreszeitraum waren es 38.700 Stück. Damit setzt sich der Aufwärtstrend fort: Von 2005 bis 2011 konnte der tschechische Hersteller seine Verkäufe in Russland von 7500 auf 74.100 Autos pro Jahr fast verzehnfachen. (imp)