Hackerangriff auf US-Laboratorien eventuell chinesischen Ursprungs
Der Hackerangriff auf US-amerikanische Forschungslaboratorien wurde einem Zeitungsbericht zufolge wahrscheinlich von China aus gesteuert.
Der Hackerangriff auf ein US-amerikanisches Nuklearforschungslabor wurde wahrscheinlich von China aus gesteuert. So berichtet die New York Times und beruft sich dabei auf ihr zugespielte Dokumente. Demnach habe das US-amerikanische Heimatschutzministerium im Zusammenhang mit dem Angriff bereits am vergangenen Mittwoch ein geheimes Memorandum an Security-Verantwortliche versandt. Darin sei eine Liste von chinesischen Web-Adressen enthalten. Der Zeitung zufolge habe das Ministerium allerdings darauf hingewiesen, dass die Links keinen Beweis dafür lieferten, dass chinesische Bürger oder gar die Regierung an dem Angriff beteiligt seien.
Erst in dieser Woche ist bekannt geworden, dass das US-Forschungslabor Oak Ridge National Laboratory (ORNL) in Tennessee Ende Oktober 2007 Opfer eines Angriffs geworden war. Nach Angaben des Labors hatten Hacker in einem offenbar koordinierten Phishing-Angriff versucht, Zugriff auf die Rechner diverser Forschungslabore innerhalb der USA zu erlangen, unter anderem auch auf das Militärlabor Los Alamos National Laboratory in New Mexico. (hob)