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Acer: Full-HD-Beamer mit Laser-LED-Technik

Der Acer K750 projiziert mit Laser-LED-Technik: Größter Vorteil ist die mit 20.000 Stunden enorm lange Lebensdauer der Lichtquelle.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Jan-Keno Janssen

Quecksilberfrei: Der Acer K750 projiziert mit LED und Laser.

Mit 20.000 Stunden gibt Acer die Lebensdauer der LED-Laser-Lichtquelle im Allround-Projektor K750 an – konventionelle Lampen müssen meist schon nach weniger als einem Viertel der Zeit ausgetauscht werden. Die roten Bildbereiche erzeugt eine Laserdiode, fürs Blau und Grün sorgen blaue Leuchtdioden, von denen eine auf eine phosphorbeschichte Scheibe strahlt. Ein sonst bei DLP-Projektoren notwendiges Farbrad wird nicht benötigt, weil LED und Laserdioden sequenziell schalten.

Mit 1500 Lumen ist das Gerät etwas lichtschwächer als herkömmliche Lampenbeamer des Herstellers. Der Projektor eignet sich deshalb weniger für Präsentationen in hellen Räumen. Für Heimkino-Anwendungen reicht der Lichtstrom dagegen. Bilder nimmt der K750 über zwei HDMI-, einen VGA-Sub-D oder über einen Composite-Eingang entgegen. Stereoskopisches 3D beherrscht er nicht. Der K750 ist ab sofort für 1700 Euro erhätltlich.

Anfang nächsten Jahres sollen die neuen Acer-Allround-Beamer mit konventioneller Lampentechnik in den Handel kommen. Sowohl H7532BD (1080p-Auflösung, 2000 Lumen) H6510BD (1080p-Auflösung, 3000 Lumen) und H5370BD (720p-Auflösung, 2500 Lumen) nehmen 3D-Signale im HDMI-1.4a-Standard entgegen, wie sie 3D-Blu-ray-Player und -Spielkonsolen ausgeben. Alle drei Geräte können beliebige 2D-Signale in stereoskopisches 3D umwandeln – unserer Erfahrung nach ist das aber eher Spielerei, weil sich bei allen uns bekannten Konvertierungsalgorithmen Fehler in der räumlichen Darstellung einschleichen. Der Kleinste im Bunde, der H5370BD, ist bereits MHL-kompatibel, nimmt über seinen HDMI-Eingang also Signale von MHL-kompatiblen Mobilgeräten entgegen. Die Preise für die drei neuen DLP-Projektoren stehen noch nicht fest.
(jkj)