Rennsemmel mit wenig Gewicht und reichlich Leistung

Peugeot 208 GTi vorgestellt

Auf dem Pariser Autosalon 2012 stellt Peugeot den neuen 208 GTi vor. Der soll mit 200 PS für sehr flotte Fahrleistungen gut sein

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  • tsc
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Saarbrücken, 4. September 2012 – Vom überaus erfolgreichen Peugeot 205, der zwischen 1983 und 1998 gebaut wurde, bleiben vor allem zwei Modelle in Erinnerung: das knuffige Cabriolet und der flinke GTI. Letzterer trat mit bis zu 128 PS an, die noch dazu nur wenig zu schleppen hatten. Mit dem 208 GTi wollen die Franzosen genau an diesem Punkt wieder anknüpfen. Die Basis dafür ist nicht schlecht, schließlich ist schon der „normale“ 208 kleiner und leichter als sein Vorgänger.

Stärker als die meisten Konkurrenten

Unter der Motorhaube des GTi arbeitet ein 1,6-Liter-Turbobenziner mit Direkteinspritzung. Dieser bietet 200 PS und ein maximales Drehmoment von 275 Nm. Damit übertrifft er Konkurrenten wie den VW Polo GTI oder den Audi A1 1.4 TFSI. Auch wenn der 205 wesentlich leichter war: Ein Leergewicht von 1160 Kilogramm kann sich durchaus sehen lassen, denn der 208 bietet natürlich mehr Sicherheit und Komfort als sein Vorfahre. In Verbindung mit einem kurz übersetzten Sechsganggetriebe soll er für eine Zeit von unter sieben Sekunden von null auf 100 km/h gut sein. Im NEFZ soll sich der Motor dabei im Schnitt mit 6,4 l/100 km begnügen.

Breiter geworden

Auch optisch hebt sich der GTi deutlich vom normalen 208 ab, welcher seit April 2012 bei den Händlern steht. Hinter 17-Zoll-Felgen, die in Verbindung mit einer Spurverbreiterung um 10 Millimeter vorne und 20 Millimeter hinten für angemessen Stand sorgen, stechen die rot lackierten Bremssättel hervor. Ebenfalls in Chrom glänzen die unteren Fensterleisten, die sich bis zur hinteren Seitenpartie ziehen. An der Karosserie fallen die verbreiteten Kotflügel auf.