Nvida pflegt Treiber für GeForce 6 und 7 bis 2017

Nvidias neueste Grafiktreiber sollen die GeForce-Serien 6 und 7 bald nicht mehr unterstützen, daher will das Unternehmen die jetzt aktuelle Treiber-Generation als Legacy-Treiber einige Jahre lang pflegen.

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Von
  • Thorsten Leemhuis

Auszug der Liste von Grafik-Hardware, für die Nvidia die Unterstützung in neuen Treibern fallen lässt.

Bis Ende 2017 will Nvidia die 304er-Generation seiner proprietären Linux-Grafiktreiber als "Legacy-Treiber" pflegen und gelegentlich anpassen, damit sie mit neuen Versionen von Linux-Kernel und dem X-Server von X.org zusammenarbeiten. Diese neue Treiberserie ist für Besitzer von Grafik-Hardware gedacht, die die Nachfolgegeneration der 304er-Treiber nicht mehr unterstützten soll. Darunter sind die meisten Modelle der GeForce-Serien 6000 und 7000 sowie Quadro-Modelle wie die FX 4000; eine Liste aller Grafikkerne, für die Nvidia wie erwartet den Support im aktuellen Treibern fallen lässt, liefert ein Eintrag in der Knowledgebase von Nvidia.

Der Eintrag liefert auch einige Details zu den Plänen für ältere Legacy-Treiber-Serien. Die 173er-Serie soll noch bis Ende 2013 gepflegt werden; es ist die letzte Reihe der proprietären Grafiktreiber, die die GeForce-Modelle der Serie 5 FX unterstützt. Die kürzlich veröffentlichte Version 96.43.23 soll die letzte Variante der 96er-Serie gewesen sein, die noch GeForce-4-Hardware ansprechen konnte. Diese Treibergeneration hat mit ihrer letzten Ausgabe noch Unterstützung für den im März veröffentlichten X-Server 1.12 erhalten. Support für die kürzlich freigegebene Version 1.13 des X-Servers von X.org ist somit nicht zu erwarten; Anwender, die eine Distribution mit einem solchen X-Server mit GeForce-4-Hardware kombinieren wollen, können allerdings auf den Nouveau-Treiber wechseln, den Open-Source-Entwickler unabhängig von Nvidia entwickeln. (thl)