Linux-Kernel 3.6 veröffentlicht

Eine wichtige Neuerung für Desktop-Systeme und Notebooks ist der hybride Schlaf, den Mac OS X und Windows bereits länger beherrschen.

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Von
  • Dr. Oliver Diedrich

Linus Torvalds hat den Linux-Kernel 3.6 veröffentlicht. Eine wichtige Neuerung für Desktop-Systeme und Notebooks ist der hybride Schlaf, den Mac OS X und Windows bereits länger beherrschen. Dabei wird der Hauptspeicher vor dem Ansteuern des Suspend-to-RAM auf die Platte geschrieben, sodass das System auch nach einem Stromausfall wieder aufwachen kann.

Das nach wie vor als experimentell gekennzeichnete Btrfs beherrscht jetzt Quotas für Subvolumes. Über das neue Userspace-Treiber-Framework VFIO (Virtual Function I/O) kann die Virtualisierungslösung KVM PCI- und PCIe-Geräte an Gäste durchreichen, die die Geräte mit geringen Latenzen und hohem Datendurchsatz ansprechen können. Linux 3.6 unterstützt "TCP Fast Open" (TFO), eine experimentelle TCP-Erweiterung von Google.

Einen Überblick über diese und viele weitere Neuerungen im Linux-Kernel 3.6 finden Sie auf heise open:

Detaillierte Beschreibungen der Neuerungen liefert die fünfteilige Kernel-Log-Serie "Was Linux 3.6 bringt" auf heise open:

(odi)