Tears of Steel: Vierter Open-Source-Kurzfilm der Blender Foundation

Nach "Elephants Dream", "Big Buck Bunny" und "Sintel" hat die Blender Foundation ihren vierten, nur mit Open-Source-Mitteln produzierten Kurzfilm "Tears of Steel" veröffentlicht. Diesmal lag der Schwerpunkt auf der Vermischung von Real- und Animationsfilm

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Von
  • Volker Zota

Nach sieben Monaten Arbeit hat das niederländische Blender Institute den vierten Open Movie "Tears of Steel" (Projekt "Mango") veröffentlicht. In dem zwölfminütigen Kurzfilm versucht eine Gruppe von Kämpfern und Wissenschaftlern die Erde vor der Zerstörung durch Roboter zu retten.

Für das Projekt wurden ausschließlich Open-Source-Tools wie The Gimp, MyPaint sowie maßgeblich das 3D-Modellierungs- und Animationspaket Blender eingesetzt und durch dessen Weiterentwicklung etwa um Motion Tracking in diesem Rahmen eine komplette freie Pipeline zum Erzeugen kinoreifer Spezialeffekte (VFX) geschaffen, wie sie heutzutage in Großproduktionen en vogue sind.

Momentan kann man den Film, der ursprünglich deutlich kürzer werden sollte, auf YouTube anschauen oder von mehreren Seiten beziehungsweise als Torrent in 1080p oder 720p herunterladen. Wie bei den früheren Projekten "Elephants Dream", "Big Buck Bunny" und "Sintel" soll man in Kürze auch sämtliches Quellmaterial, also die PNG-Einzelbilder, den Stereo- und 5.1-Sound et cetera unter Creative-Commons-Lizenz bekommen können.

Der zwölfminütige Film wurde unter anderem per Crowd-funding von der Blender Foundation, dem niederländischen Filmfond, dem Cinegrid-Konsortium und kommerziellen Sponsoren wie Google, Nvidia und HP finanziert. (vza)