Webtrekk-Studie: Jeder zehnte Web-Zugriff erfolgt von mobilen Geräten

Die Nutzer mobiler Geräte bleiben den Standard-Browsern überwiegend treu. Das ist ein Ergebnis der Zugriffsstatistik der Berliner Firma Webtrekk für das dritte Quartal 2012.

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Von
  • Ragni Zlotos

Die neue Kategorie "Mobile Browser" in der Studie der Firma Webtrekk (PDF-Datei) für das zurückliegende dritte Quartal zeigt, dass Nutzer mobiler Geräte den Standardbrowsern auf ihren Geräten größtenteils treu bleiben. 11,4 Prozent aller Web-Zugriffe erfolgt Webtrekk zufolge mit mobilen Browsern. Der iOS-Browser Safari dominiert bei der mobilen Nutzung mit 68 Prozent, gefolgt von Androids Webkit-Browser mit 26 Prozent Marktanteil. Mobile Browser anderer Hersteller haben fast durchgängig Anteile von etwa einem Prozent.

"Der mobile Kanal nimmt an Fahrt auf und gewinnt zusehends Marktanteile", erläutert Webtrekk-Geschäftsführer Christian Sauer: "Unternehmen sollten diesen Trend für die Optimierung der eigenen Webpräsenz nutzen.“ Die Studien von Webtrekk stützen sich auf Analyseergebnisse von Webseiten, deren Besuche sie mit Webtrekks Webanalyse-Tool Q3 tracken. Demzufolge steigt Windows 8 bei den Betriebssystemen mit lediglich 0,2 Prozent ein. Gleichzeitig wächst aber der Anteil der Windows-Nutzung um 3,8 Prozent auf 87,5 Prozent. Mac OS X verliert leicht und hält 10 Prozent der Anteile, Linux verliert ebenfalls und sinkt auf unter 1 Prozent.

Bei den Desktop-Browsern, über die rund 88 Prozent der Webzugriffe erfolgen, führt Firefox laut der Studie mit 39 Prozent, gefolgt vom Internet Explorer mit 29,3 Prozent. Firefox gewinnt im Vergleich zum vorherigen Quartal fast 3 Prozent, während der IE rund 2 Prozent verliert. Google Chrome gewinnt Nutzer hinzu, der Anteil des Browsers liegt derzeit bei 12,4 Prozent. Auch Opera gewinnt leicht, bleibt jedoch bei unter 2 Prozent. Neben dem Internet Explorer wird auch Safari weniger genutzt mit 14,9 Prozent Marktanteilen.

Bei der Suchmaschinennutzung verliert Google fast 1 Prozent, ist aber mit 90,8 Prozent immer noch Marktführer. Die Wettbewerber Bing und Telekom verlieren ebenfalls leicht, und werden für 1,5 und 1 Prozent der Suchanfragen genutzt. (rzl)