XenServer 6.1 "Tampa" von Citrix ist freigegeben

Auf die Version 6.1 des XenServer von Citrix warten Anwender bereits seit Monaten. Nun bietet der Hersteller die Virtualisierungsumgebung in einer freien Test- und Bezahl-Versionen zum Download an.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

Citrix bietet seit Anfang Oktober die Version 6.1 seiner Virtualisierungssoftware XenServer an. Die Entwickler haben sich im Projekt "Tampa" – erstmals im Juli 2012 vorgestellt – auf drei Schwerpunktbereiche konzentriert: Speichersysteme, Netzwerk und die Konkurrenz.

Bei Storage XenMotion haben sie vor allem auf die Möglichkeit Wert gelegt, unabhängig von der Art der Speicheranbindung migrieren zu können. Und obwohl für große Umgebungen mit Speichernetzen konzipiert, soll die Software die Migration virtueller Maschinen (VMs) zwischen Systemen mit lokalem Speicher beherrschen.

Außer den Verbesserungen an Netzwerk-Sicherheit und -Performance ist die Unterstützung von LACP 802.3ad zur dynamischen Bündelung, NIC Bond (Network Interface Cards Bonds), das Zusammenfassen mehrerer Netzwerkkarten zu einer physischen Einheit, und IPV6-Gästen hinzugekommen. Zudem soll ein Switch-Port-Locking vor Manipulationen der MAC- und IP-Adressen schützen.

Beim Blick auf die Konkurrenz VMware wittert Citrix vor allem bei den Kosten Morgenluft und hat speziell für den Umstieg von vSphere auf andere Virtualisierungsprodukte den XenServer Conversation Manager ausgebaut, mit dem ein reibungsloses Konvertieren von VMs im Batch-Betrieb möglich sein soll.

Mit "Cloud Centric" versucht der Hersteller, die zentrale Anforderungen an seinen XenServer zu beschreiben. Dabei gehe es vor allem um den Betrieb großer Installationen in Rechenzentren, eine große Zahl virtueller Maschinen mit einem hohen Grad an Isolation der Workloads voneinander und um Performance. Neben dem Download einer freien Probeversion des XenServer 6.1 bietet Citrix ab dem 9. Oktober ein Master Class Webinar an. Die Preise für den XenServer samt einem Jahr Support betragen 774,95 Euro für die Advanced-, 1937,38 Euro für die Enterprise- und 3874,77 Euro für die Platinum-Edition. (rh)