Overland Storage baut auf Clustered-NAS

Unter der Marke SnapScale X2 präsentiert Overland Storage seine ersten geclusterten NAS-Systeme, die sich durch einfaches Management, "besonders wettbewerbsfähige" Preise und attraktive Margen für Partner auszeichnen sollen.

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Von
  • Matthias Parbel

Jillian Mansolf, SVP Global Sales & Marketing, Overland Storage

(Bild: Overland Storage)

Am 18. Oktober 2012 will Overland Storage weltweit mit dem Verkauf seiner ersten geclusterten NAS-Systeme starten. Unter der Marke SnapScale X2 stehen die Speichersysteme Vertriebspartnern auch hierzulande zur Verfügung. Bei den NAS-Clustern kommt das "RAINcloud OS" zu Einsatz, das sich Overland schon vor zwei Jahren durch die Übernahme des kalifornischen Unternehmens MaxiScale gesichert hatte. Damit lassen sich auch verteilte Snap Server, wie sie seit 2008 Overlands Portfolio bereichern, zu Pools zusammenfassen und zentral verwalten. "Wir kombinieren bei SnapScale X2 wichtige Funktionen wie höchste Skalierbarkeit und Verfügbarkeit mit einem Global Namespace und einfachem Management", erklärt Jillian Mansolf, Senior Vice President Global Sales & Marketing bei Overland.

Der Hersteller will auf dieses Wiese auch bestehenden Kunden – weltweit sind rund 300.000 Snap Server-NAS – im Einsatz, eine Möglichkeit verschaffen, das rasante Wachstum bei unstrukturierten Daten in den Griff zu bekommen. Ausgehend von einem 3-Node-Cluster mit 24 TByte Kapazität skaliert SnapScale X2 nach Mansolfs Aussage problemlos bis zu 512 Petabyte. Für Daten-Replikation oder –Migration lassen sich nicht nur die Cluster, sondern auch verteilte Snap Server in Desaster-Recovery-Konzepte einbinden. Und bei der zentralen Managementkonsole habe Overland auf höchste Transparenz und einfache Verwaltung geachtet, ergänzt Mansolf: "Die Startkonfiguration eines SnapScale-Clusters ist binnen 5 Minuten erledigt."

(Bild: Overland Storage)

Mit SnapScale X2 tritt Overland Storage gegen etablierte Konkurrenz an – allen voran EMC Isilon, aber auch HP/3Par oder die Compellent-Systeme aus dem Hause Dell. Im Wettbewerb vertraut der Hersteller auf sein konsequent 100-prozentiges Channel-Modell und ein konkurrenzfähiges Preis-Leistungsverhältnis. Für eine Basiskonfiguration mit 3 Nodes, 24 TByte Speicherkapazität und inklusive Installationsservice setzt Mansolf einen Startpreis unter 20.000 US-Dollar an. Damit will Overland "deutlich" unter vergleichbaren Wettbewerbsangeboten bleiben. Vertriebspartner stellt die Overland-Managerin zudem Margen bis zu 35 Prozent in Aussicht. Bei Deal-Registrierung seien 29 Prozent auf jeden Fall sicher. Auch mit Demogeräten beziehungsweise Testinstallation will der Hersteller seine Partner im Vertrieb der neuen NAS-Cluster-Systeme aktiv unterstützen. (map)