Bundesregierung plant Einsatz von offenen Dokumentenformaten in der Bundesverwaltung

Die Bundesregierung will weiterhin an ihren Bestrebungen festhalten, offene Standards in der Informationstechnologie zu fördern.

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Von
  • Boi Feddern

Im Rahmen einer Kleinen Anfrage im Bundestag hat sich die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen danach erkundigt, inwieweit die Bundesregierung mit den im Rahmen des Potsdamer IT-Gipfels beschlossenen Bestrebungen fortgeschritten ist, offene Standards in der Informationstechnologie zu fördern. Die Bundesregierung hat dazu mittlerweile Stellung genommen (PDF-Datei) und ihre Ziele noch einmal bekräftigt.

So sei in einer gemeinsamen Initiative von Bund, Ländern und Kommunen unter dem Titel "Deutschland Online" die Standardisierung als eines von "fünf prioritären Vorhaben" ausgewählt worden. "Ziel des Vorhabens ist es, die Entwicklung und Bereitstellung von fachlichen Standards für den elektronischen Datenaustausch in Verwaltungsprozessen zu unterstützen und ihren Einsatz zu koordinieren." Beispiele hierfür seien die Bereitstellung von Standards wie "XMeld" für das Meldewesen, "XBau" für das Bauwesen oder "XJustiz" für den elektronischen Rechtsverkehr.

Nach Auffassung der Bundesregierung habe außerdem die Ende Februar in Berlin veranstaltete E-Government-Konferenz "Advancing eGovernment" Impulse für eine stärkere Anwendung offener Standards in der Informationstechnologie in Wirtschaft und Verwaltung gegeben. In Folge dieser Konferenz plant die Bundesregierung die Einführung von offenen Dokumentenformaten in der Bundesverwaltung.

Siehe zum IT-Gipfel der Bundesregierung auch: