FreeNAS 8.3 lernt Datendeduplizierung

Die FreeNAS-Entwickler haben Version 8.3 ihrer für den Einsatz auf auf Storage-Systemen optimierten FreeBSD-Variante veröffentlicht.

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Von
  • Dr. Oliver Diedrich

Die FreeNAS-Entwickler haben Version 8.3 ihrer für den Einsatz auf auf Storage-Systemen optimierten FreeBSD-Variante veröffentlicht. Mit dem Update auf FreeBSD 8.3 als technische Basis wurde das Dateisystem ZFS auf Version 28 aktualisiert. Zudem sind viele Programmpakete auf einen neueren Stand gebracht und eine Reihe von Bugs gefixt. ZFS 28 erlaubt das Aktivieren von Datendeduplizierung. Die Entwickler warnen allerdings, dass die Tabellen, die das Dateisystem dabei anlegt, sehr groß werden können und die Performance drastisch einbricht, sobald sie nicht mehr in den Hauptspeicher passen.

Über das GUI lässt sich jetzt ein regelmäßiges Scrubbing des Dateisystems einrichten; dabei werden alle Daten eingelesen, anhand ihrer Checksummen auf Korrektheit getestet und gegebenenfalls korrigiert. Der Volume-Status gibt Auskunft über Lese-, Schreib- und Checksummen-Fehler. Dank dem Web-Toolkit Dojo 1.8 soll sich die Weboberfläche besser bedienen lassen. Die Release Notes gegen detailliert Auskunft über die Neuerungen.

FreeNAS 8.3 steht unter BSD-Lizenz zum kostenlosen Download für 32- und 64-bittige x86-Systeme bereit. Für den Einsatz mit ZFS empfehlen die Entwickler 4 GByte Plattenplatz und mindestens 6 GByte RAM. Das System stellt Speicherplatz im Netz unter anderem via SMB/CIFS, NFS, AFP, FTP, rsync, scp, und iSCSI bereit und bietet – teils über Plug-ins – eine Reihe weiterer Funktionen. (odi)