Server mit acht Grafik-Prozessoren

Speziell für des Hochleistungsrechnen hat HP einen Server gebaut, der mit bis zu acht Grafikprozessoren ausgestattet sein kann und sich für besonders rechenintensive Simulationen eignen soll.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

Bis zu acht Grafikprozessoren sollen HPs Server ProLiant SL270s Gen8 zu der Rechenleistung verhelfen, die sich Anwender unter anderem aus den Bereichen Wettervorhersagen, Simulationen, Erdölerschließung oder Genetik wünschen. Als Basis verwendet der Hersteller ein spezielles Board mit zwei Xeon-CPUs aus der Serie E5-2600. Das System unterstützt bis zu acht GPGPUs (General Purpose Computation on Graphics Processing Units) pro Server, wahlweise Intels Xeon-Phi-Coprozessoren oder NVIDIAs Kepler-GPUs .

Von HPs ProLiant SL270s passen zwei nebeneinander ins Rack.

(Bild: HP)

Der SL270s bietet als hybrider HPC-Rechner Platz für 16 DIMM-Slots. Für den Anschluss ans Ethernet ist HPs Adapter FlexLOM on-board integriert. Er ähnelt von der Funktion her einer PCI-Steckkarte mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 10 GBit/s, belegt jedoch keinen PCI-Steckplatz. Er ist auf dem Motherboard anstelle der Network Interface Card in der früheren Version zu finden. Ein ProLiant SL270s belegt vier Höheneinheiten (4U), ist aber nur halb so breit wie ein genormter Rack-Einschub, sodass zwei Server in ein 4U-Chassis passen.

Ab Dezember 2012 will HP seinen ProLiant SL270s Gen8 mit NVIDIAs Kepler-GPUs, ab Anfang nächsten Jahres mit Intels Xeon-Phi-Co-Prozessoren anbieten. Die Preisstaffel beginnt bei 6.166 US-Dollar. (rh)