IT-Dienstleister der Sparkassen und ver.di einigen sich auf Tarifsozialplan

Im Januar 2014 wird es nur noch drei Standorte der Finanz Informatik der Sparkassen-Finanzgruppe geben: Frankfurt, Münster und Hannover. Mit der Verhandlung des Tarifsozialplans sind die Beteiligten zufrieden.

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Die Finanz Informatik (FI), der IT-Dienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe, und die ver.di-Tarifkommission haben ihre Verhandlungen zum Tarifsozialplan zu einem erfolgreichen Abschluss geführt. Beide Seiten zeigen sich mit dem Ergebnis zufrieden.

Fridolin Neumann, Vorsitzender der Geschäftsführung, und Michael Schürmann, für das Ressort Personal verantwortlicher Geschäftsführer der Finanz Informatik, erklärten: "Der Abschluss stellt für beide Seiten einen großen Erfolg dar. Wir haben in gemeinsamen Verhandlungen ohne Schlichtung eine Einigung erzielt. Mit dieser zeitnahen Einigung schaffen wir Planungssicherheit für die Mitarbeiter. Das ist ein
positives Signal für die weitere Entwicklung unseres Unternehmens."

Wesentliche Regelungen des Tarifsozialplans betreffen Mobilitätsunterstützungen für Pendler oder Mitarbeiter, die ihren Wohnsitz verlegen, Abfindungen und Altersteilzeitangebote. Auch einigte man sich auf einen überbetrieblichen Versetzungsschutz, den Ausschluss von betriebsbedingten Beendigungskündigungen und die Einrichtung von Vertriebsstützpunkten zum Erhalt der Kundennähe.

Der Tarifsozialplan begleitet die Schließung und Bündelung von Betriebsstandorten der FI zum 1. Januar 2014. Nur die Standorte Frankfurt, Münster und Hannover bleiben bestehen. Die Finanz Informatik beschäftigt rund 4300 Mitarbeiter. Mit dem Abschluss einer Gesamtbetriebsvereinbarung bis zum 4.12.2012 erhält der Sozialplan seine Wirksamkeit. (kbe)