Skobbler konkurriert auf Android mit Google Maps

In seiner Android-App ForeverMap 2 setzt Hersteller Skobbler auf das Kartenmaterial von OpenStreetMap. Unter anderem mit einer Online-/Offline-Hybridstrategie setzt er Google Maps unter Konkurrenzdruck.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 161 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Hans-Peter Schüler

Einzelne Karten lassen sich bei ForeverMap 2 lokal speichern

(Bild: skobbler)

Die Android-Landkartenapp ForeverMap 2 des Herstellers Skobbler bringt Karten des OpenStreetMap-Projekts aus dem Web aufs Smartphone.

Im Vergleich zu den im Browser kostenlos online verfügbaren Daten des Community-Projekts bietet die für 79 Cent erhältliche Skobbler-App zusätzlich die Gelegenheit, Karten für einzelne Städte oder Großräume über in-App-Käufe zu erwerben und lokal zu speichern, sodass man sie auch offline nutzen kann. Damit man keinen wertvollen Speicherplatz auf dem Mobilgerät verschwendet, kann man erstandene Karten laut Herstellerangabe beliebig löschen und bei Bedarf kostenlos reinstallieren. Außerdem sind die Skobbler-Entwickler stolz auf ihre Karten-Engine NGx, die außer umfangreichen Anwendungsfunktionen auch eine starke Kompression des offline gespeicherten Kartenmaterials umfassen soll.

Zu den erwähnten Sonderfunktionen gehört unter anderem eine Umkreissuche, eine Routenberechnung sowohl für Autofahrer als auch für Fußgänger sowie die Option, Points of Interest und Routen im Web mit einer Community zu teilen.Hier soll sich die aktuelle App-Version deutlich gegenüber ForeverMap 1 hervortun, das für iPhone nach wie vor aktuell ist.

Käufer der Android-App erhalten wahlfrei eine der käuflichen Städtekarten kostenlos. Diese soll wie auch alle gekauften ohne zeitliche Begrenzung kostenlos mit Updates von Skobbler versorgt werden.

Navigationsfunktionen sind indes nicht im Programm enthalten. Skobbler offeriert diese mit seiner App Navigation 2, die es derzeit aber nicht für Android-Geräte gibt. Den Support der Vorgängerversion hatte der Hersteller für Android eingestellt, wohl weil damit kein adäquater Umsatz zu erzielen war. (hps)