"Hackintosh" unter der Lupe

Mit aktuellen Komponenten und neuen Tools ist es leichter denn je, OS X auf gängiger PC-Hardware zum Laufen zu bringen. Mac & i hat es ausprobiert.

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Apple konzentriert sich auf die Wachstumssegmente rund um iPhone und Co. – was man dem Konzern kaum vorwerfen kann. Dabei fühlt sich jedoch die leistungshungrige Desktop-Klientel vernachlässigt. Auf einen erneuerten Mac Pro, der technisch auf der Höhe der Zeit ist, wartet sie schon seit Jahren. Die neuen iMacs holen mit USB 3.0 und Thunderbolt zwar auf, aber nicht jeder möchte auf eine individuelle Konfiguration des Systems – etwa die Wahl einer geeigneten Grafikkarte – verzichten.

Immerhin hat Apple einen neuen Mac Pro für 2013 in Aussicht gestellt. Wenn diese Produkt-Reihe aber ähnlich lustlos gepflegt wird wie die alte, dürfte sich an der misslichen Lage langfristig nichts ändern. So verwundert es nicht, dass Anwender auf der Suche nach Alternativen die Herausforderung annehmen und das Risiko eingehen, einen "Hackintosh" aus PC-Komponenten selbst zu bauen.

In der Praxis ist der Unterschied zu einem echten Mac nicht zu erkennen: Wichtige Software wie die Creative Suite 6 von Adobe, Microsofts Office sowie Apples Final Cut Pro X und Motion liefen auf dem Hackintosh problemlos.

Anleitungen, wie man dabei vorgeht und was es zu beachten gilt, sind im Netz zahlreich zu finden. Sie listen geeignete Komponenten für verschiedene Szenarien auf, vom Mac-mini- bis zum Mac-Pro-Ersatz. Im Download-Bereich stehen die nötigen Tools zum Einrichten des Mac-Klons bereit, die Anwender berichten und dis­kutieren in den Foren über Probleme und Erfolge.

Mac & i hat einen solchen "Hackintosh" nachgebaut, die Rechtslage geklärt und die Performance untersucht.

Der ausführliche Artikel samt Diskussionsforum bei Mac & i:

(se)