Der Papst twittert

Der Papst will (demnächst) auch twittern. Bevor es soweit ist, können Nutzer des Kurznachrichtendienstes schon mal Fragen an Gottes Stellvertreter auf Erden stellen. Vielleicht gibt es ja die Absolution in 140 Zeichen.

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Von
  • dpa

Göttlichen Segen gibt es bald auch in 140 Zeichen: Papst Benedikt XVI. ist jetzt beim Kurznachrichten-Dienst Twitter angemeldet. Neben dem englischsprachigen Konto @pontifex gibt es sieben weitere in anderen Sprachen, darunter @pontifex_de auf Deutsch. Die Echtheit der Accounts wurde am Montag von Twitter und dem Vatikan bestätigt.

Bis zur ersten Twitter-Botschaft des Papstes werden allerdings noch einige Tage vergehen. Benedikt werde seinen ersten Tweet am 12. Dezember verschicken und dann auch auf Twitter-Fragen antworten, kündigte der Betreiber des Dienstes an. Bis dahin könne man die Fragen mit dem Schlagwort #AskPontifex versehen über den Kurzmitteilungsdienst einsenden.

Angekündigt wurde die Twitter-Offensive schon Anfang November. Zum ersten Mal getwittert hatte der Papst bereits im Juni vergangenen Jahres. Damals gab er über das Twitter-Konto von Radio Vatikan den Start eines neuen Nachrichtenportals der katholischen Kirche bekannt und fügte auf Englisch hinzu: "Gelobt sei unser Herr Jesus Christus! Mit meinen Gebeten und Segenswünschen, Benedictus XVI".

Der Vatikan hat seine Web-Präsenz in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgeweitet. Der vatikanische Kanal im Videoportal YouTube wird von knapp 36.000 Nutzern abonniert. (vbr)