NASA: Curiositys Zwilling probte Selbstbildnis

Während sich Curiosity weiter seinem Reiseziel nähert, hat die NASA erläutert, wie genau das Selbstbildnis des Rovers zustande gekommen ist. Viele Forscher arbeiten mittlerweile wieder aus ihrer Heimat an dem Projekt.

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Die NASA hat eine Animation veröffentlicht, die erläutert, wie genau das große Selbstbildnis in Farbe des Mars-Rovers Curiosity entstanden ist. Vorbereitet worden war die Aufnahme auf der Erde mithilfe eines Stunt-Doubles, mit dem die Ingenieure üben konnten. Das dabei entstandene Bild kann man mit der Nachahmung vom Roten Planeten vergleichen. Außerdem haben die Forscher eine noch größere Version des ursprünglichen Bildes veröffentlicht auf dem nun auch der Berg Aeolis Mons vollständig zu sehen ist.

Das erweiterte Selbstportrait

(Bild: NASA/JPL-Caltech/MSSS)

Curiosity selbst nähert sich inzwischen bereits einem Gebiet, das die Forscher Yellowknife Bay getauft haben. Dort sollen weitere Felsformationen untersucht werden und auch der Bohrer soll dort erstmals zum Einsatz kommen. Danach soll sich der Rover nach Südwesten wenden und zu seinem eigentlichen Ziel fahren, dem Fuß von Aeolis Mons. Derzeit kommt er aber etwas langsamer voran als gewünscht. Grund ist das ungewohnte Terrain, das die Software am Montag dazu veranlasste, den Rover vorübergehend anzuhalten.

Auf dem Weg zu Aeolis Mons (3 Bilder)

"Stunt-Double"

Die Aufnahme von Curiositys Bruder auf der Erde (Bild: NASA/JPL-Caltech/MSSS)

Auf der Erde geht unterdessen die Auswertung des übermittelten Materials weiter, inzwischen aber nicht mehr nur in Kalifornien, sondern in aller Welt. In einem Blogbeitrag beschreibt Jeffrey Marlow am Beispiel des Sedimentologen Sanjeev Gupta, wie es derzeit vielen Forschern geht, die nach den Wochen am Jet Propulsion Laboratory nach Haus zurückgekehrt sind. Ihre Forschungen können sie so zwar fortsetzen, aber auf die kalifornische Sonne müssen sie erst einmal verzichten.

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Informationen der NASA