Indiegogo startet in Deutschland

Crowdfunding ist inzwischen eine gängige Möglichkeit geworden, um Geld für sein Projekt zu sammeln. Mit Indiegogo kommt jetzt eine etablierte Plattform dafür nach Deutschland.

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Von
  • Olaf Göllner

Die US-amerikanische Crowdfunding-Plattform Indiegogo will nun verstärkt ausländische Märkte erschließen. Noch in diesem Monat sollen die Nutzer des Angebots zur Schwarmfinanzierung für Projekte aus Deutschland direkt auf eine lokalisierte Seite geführt werden. Bislang gelangen alle Nutzer noch auf die englische Seite und müssen dann via Verlinkung auf Deutsch umstellen.

Demnächst sollen die Nutzer eine Kampagne automatisch in ihrer Landessprache sehen, sofern dessen Initiator diese Sprache angelegt hat. Legt ein Gründer also eine Kampagne in deutscher und englischer Sprache an, sehen die Besucher der Webseite in Deutschland die deutsche Version, Nutzer aus anderen Ländern werden auf eine englische Version weitergeleitet. Das Update ist für Anfang 2013 geplant, ein genauer Endtermin der Beta-Phase wurde noch nicht genannt.

Damit können lokale Initiativen versuchen, auch weltweit unterstützt zu werden. Ein mögliches Szenario ist, Fair-Trade-Initiativen zu vernetzen; beispielsweise Fairnopoly, das schon jetzt eine deutschsprachige Seite unterhält und das benötigte Startkapital erfolgreich sammeln konnte.

Vorab beteiligte sich Indiegogo an der Gründer-Garage, einem Wettbewerb für angehende Unternehmer, der von der Stiftung Entrepreneurship, Google Germany und Indiegogo ins Leben gerufen wurde. Dabei waren bereits einige Projekte auf deutsch oder zweisprachig lesbar. (ogo)