Insolvente K+M Elektronik: Investor aus der IT-Branche steht bereit

Der insolvente Computerhändler, der 33 Ladengeschäfte in ganz Deutschland betreibt, steht angeblich kurz vor der Übernahme. Allerdings sollen nach Angaben des Insolvenzverwalters nicht alle Filialen weitergeführt werden.

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Von
  • Robert Höwelkröger

K+M Elektronik steht kurz vor der Übernahme durch einen Investor. Das berichtet der Channelobserver unter Berufung auf den Insolvenzverwalter Volker Viniol. Am 22. Oktober hat der Computerhändler mit Sitz in Magstadt, der 33 Filialen in zehn Bundesländern und einen Online-Shop betreibt, beim Amtsgericht Stuttgart Insolvenz angemeldet. Schon kurze Zeit später standen laut Viniol die Interessenten Schlange. Die Übernahme soll aller Voraussicht nach noch vor Weihnachten abgeschlossen werden. Die sich noch im Rennen befindlichen Investoren kämen alle aus der IT-Branche. Das Label K&M soll auf jeden Fall weitergeführt werden.

Allerdings bleiben nach derzeitigem Stand nicht alle Filialen erhalten. Das hänge nach Aussagen von Viniol vom Investor ab. Im Moment seien noch 95 Prozent der ursprünglich gut 200 Mitarbeiter mit einem K&M-Vertrag ausgestattet. Trotz der drohenden Szenarien laufe der Geschäftsbetrieb weiter und der Online-Versand werde weiter wie üblich bearbeitet. Als der Insolvenzantrag bekannt wurde, blieben die Kunden den Shops fern, auch die Bestellungen im Online-Shop, der auch schon wegen gravierender Sicherheitsmängel in die Schlagzeilen geriet, ließen deutlich nach. (roh)