GPLv3 wird möglicherweise doch kompatibel zur Apache License

Die Free Software Foundation und die Apache Foundation wollen die kommende Version 3 der GNU General Public License kompatibel zur alternativen Open-Source-Lizenz machen.

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Von
  • Alexandra Kleijn

Die Free Software Foundation (FSF), unter deren Dach die Neufassung der GNU General Public License allmählich finalen Gestalt annimmt, will GPLv3 doch zur Apache-Lizenz kompatibel machen. Das zumindest ließ FSF-Chef Peter Brown auf Suns JavaOne-Konferenz durchblicken. Die Kompatibilität der beiden Lizenzen zueinander sei zwar von Anfang an geplant gewesen, jedoch aufgrund anderer Prioritäten aus dem dritten Entwurf der GPLv3 gestrichen worden.

Während die GPL von Entwicklern verlangt, dass sie ihre Änderungen am Quellcode bei Weitergabe der Software auch wieder unter der GPL veröffentlichen, lässt die Apache-Lizenz es zu, quelloffenen Code in proprietäre Anwendungen aufzunehmen. Auch wenn das Kompatibilitätsthema wieder Einzug in GPLv3 hält, wird allenfalls unter der Apache-Lizenz stehender Code in GPL-Projekte wandern. Der umgekehrte Weg bleibt verschlossen. (akl)